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Wie stehts mit dem Alkoholkonsum?

by joe

Alkohol ist aus der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Kaum eine Gelegenheit, ob es nun im geschäftlichen- oder privaten Bereich ist, wird ausgelassen, um Alkohol zu konsumieren. Der Alkoholkonsum ist mittlerweile so gesellschaftsfähig geworden, dass ein alkoholkranker Mensch, der den Alkoholkonsum also aus Gründen der körperlichen und/oder geistigen Alkoholabhängigkeit heraus, ständig braucht, kaum noch auffällt.

Wann kann man von einem Alkoholiker reden und wann ist die Schwelle zum Alkoholismus überschritten? Diese Frage stellen sich viele Menschen, die bereits merken, dass mit ihrem eigenen Alkoholkonsum etwas nicht stimmt. Da das Klischee eines Alkoholikers ein heruntergekommener, am Rande der Gesellschaft lebender Trinker ist, entschuldigen sich viele alkoholkonsumierende Menschen vor sich selbst, zu dieser Gruppe noch nicht dazugehören zu können. 

Ob jemand Alkoholiker ist, kann der oder die Betroffene auch nur selbst einschätzen und diese Einsicht ist auch der Grundvoraussetzungen, um etwas gegen die eigene Alkoholabhängigkeit zu unternehmen. Andere Menschen können zwar Merkmale feststellen, Auffälligkeiten beobachten, aber wie weit der Alkoholkonsum das Leben des Betroffenen bestimmt, kann nur dieser allein wissen. Dazu gehört aber grundlegende Ehrlichkeit sich selbst gegenüber. Wer sich selbst weiter belügt und seinen Alkoholkonsum entschuldigt, wird oft erst weiter trinken müssen, bis er dem des Klischee nach aussehendem Alkoholiker entspricht.

Viele alkoholkranke oder alkoholgefährdete Menschen wissen selbst nicht, wie weit ihr Alkoholkonsum das Leben bestimmt und versuchen einfach mal nicht trinken, damit sie sich und auch oft anderen Menschen beweisen können, dass sie noch nicht alkoholkrank sind. Diese Art der Selbstlüge wird sooft praktiziert, bis schwerwiegende Entzugserscheinungen auftreten, die aber lebensgefährlich sein können. Daher sollte jeder, der seinen eigenen Alkoholkonsum für bedenklich hält, den Arzt seines Vertrauens aufsuchen und dort offen und ehrlich über sich reden.

Der Alkoholismus ist eine anerkannte Krankheit und keiner brauch sich wegen dieser Krankheit zu schämen, wenn er oder sie etwas gegen seinen Alkoholkonsum unternehmen möchte. Ziel ist den Entwöhnung und die Entgiftung der Leber.

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